geförderte Projekte


Vorschau 2026:
Das Regierungspräsidium Tübingen als höhere Denkmalschutzbehörde hat von uns geförderten Projekte genehmigt:

• Holztreppen-Aufsatz auf die Steinstufen im inneren Zugang des Kalkweiler Torturms

Die jahrhundertealten Treppenstufen sind so stark ausgetreten und verwittert, dass es sehr mühsam und gefährlich ist, diese Treppe zu benutzen. Daher haben wir nach Möglichkeiten gesucht, den Zugang wieder zu ermöglichen und die alten Stufen im Denkmal zu erhalten, erzählen sie doch von der stetigen Nutzung des Turmes seit der Erbauung im 14. Jahrhundert.

Die Stadt Rottenburg und die Bauhütte Rottenburg e.V. werden das Projekt 2026 angehen und durch einen Fachbetrieb Eichendielen anbringen lassen, die den Treppenaufgang erleichtern und die mittelalterliche Bausubstanz denkmalgerecht erhalten wird.

 

• Restaurierung des Bildstocks und Sühnekreuzes vor der Klausenkapelle in der Schadenweilerstraße

Auf Vorschlag und Bitte unseres Vereinsmitglieds Ernst Heimes, nehmen wir uns der Restaurierung des Bildstocks und Sühnekreuzes vor dem Zugang zum Klausen-Areal an.

Einstimmig haben wir bei der letzten Mitgliederversammlung der Instandsetzung zugestimmt und übernehmen die Kosten.

Es handelt es sich um ein Kulturdenkmal, um einen Giebelaufsatz aus Sandstein mit Firstkreuz und Rundbogennischen mit modernen Mosaiken. Der ursprünglich zugehörige Schaft ist leider verloren gegangen.

Der Bildstockaufsatz zählt zu den ältesten überlieferten Zeugnissen solcher religiösen Kleindenkmale in der Region. Er ist anschauliches Zeugnis einer seit dem Mittelalter fassbaren Form des Andachtsbildes.

Auch dieses Projekt wird 2026 umgesetzt.

 


November/Dezember 2025:
Reparatur Windfang im Kalkweiler Torturm – neuer Platz für die Putzutensilien

Im November und Dezember 2025 haben wir an mehreren Samstagen die Reparatur des Windfangs im Eingangsbereich des Kalkweiler Torturms über dem inneren Eingang durchgeführt.

Seit dem Einbau eines Glaselements war die alte Verkleidung unvollständig geblieben.

Außerdem konnten wir neben dem Eingang die Ansammlung von Geräten und altem Bauschutt auflösen und mittels einer Schiebtüre einen geeigneten Platz für die Aufbewahrung der Putzutensilien schaffen.

 

Erneuerung der Übersichtstafel
an der Stadtmauer zwischen dem Kalkweiler Torturm und dem Schütteturm



25 Jahre Bauhütte – 750 Jahre Stadt Rottenburg am Neckar:
Die Bauhütte Rottenburg e.V. beteiligt sich am Festprogramm zu den 750 Jahre-Feierlichkeiten

Neuauflage zum Vereins- und Stadtjubiläum unserer Broschüre
„Rottenburger Stadttürme“

Demnächst erhältlich bei der WTG.

Mitglieder erhalten die Broschüre mit der Einladung zur Mitgliederversammlung

Kreuzweg zur Altstadtkapelle

Alle 14 Stationen des Kreuzwegs zur Altstadtkapelle in Rottenburg stehen jetzt auf neuen Fundamenten und sind fertig konserviert und teilweise restauriert.

Die Bauhütte Rottenburg e.V. unterstützt die Restaurierung und Konservierung des Kreuzwegs finanziell und hat beim Aufstellungsfest am 22.05.2022 symbolisch einen Scheck überreicht.

Weiterlesen „Aufstellungsfest“ am 22. Mai 2022 um 14 Uhr bei der Altstadtkapelle


Kalkweiler Torturm -Wahrzeichen und Logo des Vereins


Der Kalkweiler Torturm, der im Zuge der Errichtung der Spitalvorstadt im 14. Jahrhundert entstand, ist das einzige mit Torturm erhaltene Stadttor in der Rottenburger Altstadt.

Der Turm mit dem begehbaren Wehrgang zum benachbarten Schütteturm stellt einen markanten Eckpunkt der Altstadt dar. Im Turm befand sich eine der Rottenburger Hochwächterwohnungen, die Räume wurden noch bis 1968 bewohnt.

Die Mitglieder der Bauhütte, allen voran Walter Steger und Peter Nagel, haben in vielen 100 Arbeitsstunden in den Jahren 2001 – 2006 das Innere des Turmes renoviert und den Zugang hergerichtet und pflegen auch weiterhin das Innenleben des Turmes. Auch hier -wie am Zwinger- brachte die Bauhütte eine Tafel mit einer Übersicht über die mittelalterliche Stadtbefestigung an.

Jetzt ist die Besichtigung des Turmes ein Höhepunkt jeder Stadtführung. Der Blick vom Turm über die Dächer der Altstadt ist etwas ganz Besonderes.

 

„Tag des offenen Denkmals®“ am 13.09.2020
Motto:  „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“

Auch die Bauhütte beteiligte sich mit Beiträgen über die Renovierung und Bedeutung unseres Wahrzeichens, des Kalkweiler Torturms.

Interview mit Peter Nagel
Peter Nagel, Gründungsmitglied und langjähriges Mitglied des Ausschusses sowie unser „Turmwart“ berichtet von den ehrenamtlichen Arbeiten im Turm ab 2001. Nur durch diese freiwillige Arbeit ist der Turm heute begehbar und ein Höhepunkt der Rottenburger Stadtführungen.

Danke an unser Ausschussmitglied Hubert Heberle, er hat das Interview geführt und gefilmt.

Link zum Interview auf Vimeo

Annäherung an ein Kulturdenkmal -der Kalkweiler Torturm in Rottenburg am Neckar.

https://vimeo.com/457203401
Hubert Heberle, Mitglied im Vorstand der Bauhütte Rottenburg e.V. hat sich Gedanken gemacht zum Motto: „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“.

Das Ergebnis ist ein Video mit Bildern zum Kalkweiler Torturm in Rottenburg am Neckar, Wahrzeichen des Vereines, ein markantes Detail der Rottenburger Stadtsilhouette und gern bestiegener Höhepunkt der Stadtführungen.

Link zum Video auf Vimeo


Hoamet oder schriftdeutsch: Heimat: Gedicht von Josef Eberle alias Sebastian Blau, rezitiert von Peter Nagel

Peter Nagel rezitiert das Gedicht "Hoamet" von Josef Eberle
Zum virtuellen Tag des Offenen Denkmals 2020 rezitiert Peter Nagel auf dem Wehrgang zum Kalkweiler Torturm das Gedicht „Hoamet“ von Josef Eberle alias Sebastian Blau, dem 1986 verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Rottenburg am Neckar, unvergessener Heimatdichter und vieles mehr.

Danke an unser Ausschussmitglied Hubert Heberle, er hat wiederum das Video gedreht.

Link zum Gedicht auf Vimeo

 

 


Broschüre: Rottenburger Stadttürme

Die historische Bausubstanz Rottenburgs lässt sich an den Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung besonders gut ablesen. Die Erhaltung dieser Baudenkmäler liegt der Bauhütte seit jeher am Herzen. Daher war und ist es uns wichtig, weitere Förderer und Mitglieder für die bevorstehenden Aufgaben zu interessieren und zu gewinnen.

Zu diesem Zweck hat unser Gründungs- und Ausschussmitglied Dr.-Ing. Holger Keppel bereits 1999 die Broschüre »Rottenburger Stadttürme« erstellt.

Leider ist diese Broschüre mittlerweile vergriffen, steht hier aber über diesen Link zur Verfügung.


Die Rottenburger Festhalle – oder wie alles begann

Quelle: Link
Im Jahre 1995 hatte der 1. Vorsitzende der Bauhütte, Herr Klaus Tappeser, die Idee geboren, der zum damaligen Zeitpunkt marode dastehenden Rottenburger Festhalle durch privates, bürgerschaftliches Engagement wieder etwas auf die Beine zu helfen. Dieser damals noch unfertigen Idee schlossen sich schon zum damaligen Zeitpunkt beinahe fünfzig Personen an.

Schnell war das erste Projekt der Bauhütte geboren: Die Bauhütte finanzierte eine der Türen zwischen alter Festhalle und neuem Foyer mit, auch andere Rottenburger Vereine schlossen sich dem an.


Haus Königstraße 87

Das Gebäude Königstraße 87 in Rottenburg von 1666/67 ist ein typisches kleineres Wohnhaus des 17. Jahrhunderts in exponierter stadtbildprägender Lage.

Das Gebäude nimmt eine hervorgehobene Stellung im Straßenverlauf ein und ragt in den Ehinger Platz hinein. Daher war und ist das Gebäude trotz seiner eher geringen Abmessung von erheblicher städtebaulicher Bedeutung für den Ehinger Platz.

Im Jahr 2003 wurde in der Stadt viel über den Abriss dieses Kleinods diskutiert. Hier hat sich die Bauhütte stark mit eingebracht und konnte so zum Erhalt und zur Sanierung dieses Schmuckstückes beitragen. Es beheimatet heute den Rottenburger Regionalladen.


St.-Johann-Nepomuk-Statuen auf beiden Seiten der Josef-Eberle-Brücke


Nicht fehlen dürfen natürlich die beiden St-Johann-Nepomuk-Bildstöcke, die auf der Rottenburger und der Ehinger Seite des Neckars an der Josef-Eberle-Brücke stehen.

Die Ehinger Skulptur des Brückenheiligen stammt von 1732 und steht  seit Ende des 18. Jahrhunderts am heutigen Standplatz. Die Kosten für die Restaurierung wurden 2001 durch die Bauhütte finanziert.

Auf der Rottenburger Seite hat die barocke Figur zwischenzeitlich dem angrenzenden Fachwerkensemble „Haus am Nepomuk“ Im Unterwässer den Namen gegeben. Auch diese Restaurierung erfolgte aus Mitteln der Bauhütte.

Bei der feierlichen Rückkehr der Nepomuk-Figur im September 2010 waren weit über 100 Rottenburger/Innen und ein Blechbläserensemble der Stadtkapelle gekommen um mitzufeiern und an der Weihe durch Moriz-Pfarrer Hans-Michael Schneider teilzuhaben.

Unser langjähriges Ausschussmitglied Peter Nagel rezitierte die unvergessenen Verse des Rottenburger Heimatdichters Josef Eberle alias Sebastian Blau:

En Raoteburg stoht uf dr Bruck e‘ Heiliger Sankt Nepomuk …

Quelle: Tagblatt
Hier noch der Link zum interessanten Artikel im Tagblatt über die Restaurierung.

Feldkreuz mit Erasmustafel an der Schadenweiler Straße


Ein besonderes Kulturdenkmal steht an der Südtangente auf dem Weg zum Schadenweiler Hof -1570 errichtete schlossartige Hofanlage, bis 1675 Adelssitz, beherbergt heute die Hochschule für Forstwirtschaft.

Hier steht das Wegkreuz mit einer Tafel des heiligen Erasmus. Das Feldkreuz dient der Verehrung des heiligen Märtyrers Erasmus und wurde in der Vergangenheit von der Familie Albus gepflegt. Im Laufe der Zeit war das Feldkreuz zugewachsen (Anmerkung; auch 2020 droht es wieder zuzuwachsen), was dazu führte, dass das Holz des Kreuzes zerstört und die Tafel verwittert war.

Dem Engagement der Gebrüder Walter und Siegfried Albus -sie haben in zweijähriger Arbeit das Kreuz sowie die Tafel neu geschaffen- ist es zu verdanken, dass mit Hilfe der Bauhütte 2003 die Restaurierung unterstützt vom Bauhof der Stadt Rottenburg umgesetzt werden konnte.


Übersichtskarte der mittelalterlichen Stadtbefestigung

Am Standort des ehemaligen Kiebinger Tors beim Zwinger hat die Bauhütte 2011 eine Tafel mit einer Übersicht über die mittelalterliche Stadtbefestigung anbringen lassen.

Ein informativer Hingucker für alle Interessierten, nicht nur bei Stadtführungen.

Auch auf dem Wehrgang zwischen Kalkweiler Torturm und Schütteturm hat die Bauhütte diese Tafel angebracht.



Heuberger Warte

Die Heuberger Warte ist ein ehemaliger Wartturm auf dem Gipfel des 483,5 m hohen Heubergs, zwischen Rottenburg am Neckar und Seebronn.

Der runde Turm wurde von den schwäbischen Reichsstädten während der Zeit der reichsstädtischen Pfandschaft Hohenbergs (1410–1454) an der Grenze zum Herzogtum Württemberg im Jahr 1422 erbaut. Heute ist er ein beschränkt zugänglicher Aussichtsturm von etwa 13 m Höhe mit Sicht zum Oberen Gäu und Schwarzwald.

Die Bauhütte hat 2010 den Zugang zum Turm entgrünt und eine neue Türe finanziert.


Unser kommendes Projekt: Sanierung der Marktbrunnensäule

Die „schönste gotische Brunnensäule Südwestdeutschlands“. Kopie von 1911, Original um 1482/83 (heute in der St. Moriz-Kirche).

Auch die Kopie von 1911 ist ein Denkmal und stark renovierungsbedürftig. Der Zahn der Zeit nagt an der aus Wendelsheimer Sandstein erbauten Kopie, die nun aus sich selbst ein Denkmal darstellt.

Die Stadt Rottenburg plant die Sanierung der Brunnensäule, die Bauhütte Rottenburg wird einen großen Anteil der Kosten dafür übernehmen.

 


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